Rick LaSalle, geboren 1951 als Mixtum compositum flämischer und hessischer Vorfahren. Während der ersten Schuljahre fand Musik nur am Rande statt. Erst mit dreizehn aus eigenem Antrieb Klavierunterricht – zu spät, um die Finger noch flüssig zu Trillern und Terzgängen zu zwingen. Ein Jahr später darauf aber die Begegnung mit der fünften Symphonie von Beethoven: Ein Blitz aus heiterem Himmel, der alle damaligen Vorlieben (von Beatles und Byrds bis Rolling Stones) auf einen Schlag zerschmetterte. Die Klassik war ausgebrochen. Nach der Schule folgten einige Semester Schulmusik und dann das, was LaSalle immer hatte studieren wollen: Musikwissenschaft.
Als Komponist ist er Spätzünder, Autodidakt und Traditionalist. Das Werkverzeichnis umfaßt bislang an die 80 gezählte Stücke. Unter anderem gibt es fünf Klavierkonzerte, je ein Konzert für Flöte, Oboe und Saxophon, deren zwei für Klarinette und für Fagott; ein Tripelkonzert namens Dogde City für Banjo, Fiddle und Honky Tonk Piano; Kammermusik vornehmlich für Blasinstrumente und Klavier, zwei Bläserquintette, zehn Klaviersonaten, zwei Symphonien für Streicher – und neuerdings sogar einige Lieder, von denen dem Verfasser die drei lieder des zwergen und die weissen ara nach Stefan George sowie einige Oskar-Loerke-Sachen am besten gefallen …